Dorfgeschichte

An dieser Stelle möchte ich mich Ihnen erst einmal vorstellen.

Meinen Namen kennen sie bereits und ich bin mindestens 700 Jahre alt.
Die erste namentliche Erwähnung liegt um das Jahr 1368 und damals hieß dieser Ort noch Hasencomede.


Das Wappen von Niederkumbd

An unserem Wappen erkennt man, dass die ersten Siedler hier schon zu der Eisenzeit (in der so genannte Hallstädterzeit ) niedergelassen haben. Der Krug im Wappen deutet auf das Gräberfeld aus dieser Zeit hin. Bei einer Ausgrabung im Jahre 1929 hat man dort zahlreiche Funde gemacht.
Der Ortsname “Niederkumbd” war zur Zeit des Mittelalters noch unbekannt, und er hatte noch die Bezeichnung Hasencomede. Auf einer Landkarte des Pfälzischen Oberamtes Simmern von Dr. Wilhelm Fabricius, die das Oberamt Simmern in seinen Grenzen um das Jahr 1360 darstellt, findet man anstatt der Ortsbezeichnung Klosterkumbd die Bezeichnung Comede. Aus dem Namen des um 1330 hier erwähnten Bezeichnung für die Lehen “Comde/ Comeda”, wurde wahrscheinlich Hasenkomede. Im Allgemeinen wird Niederkumbd mit Hasenkomede gleichgesetzt. Weiterhin findet sich in den Regesten der Grafen von Sponheimer die Ortsschreibung “Hasenkomede”, sowie in Urkunden in den Gültbücher des Amtes Kastellaun

Beschreibung:  

In gespaltenem Schild vorne in Silber eine rote Urne,
darunter eine schräklinke Wellenleiste, hinten in 
Schwarz ein rotbewehrter und -gezungter goldene Löwe.

Erklärung:

Die vordere Schildhälfte mit Urne weist auf den frühesten
Siedlungsfund mit Beigaben aus der Urnenfelderzeit, der
bisher im Raume Simmern gemacht wurde. 
Die Wellenleiste ist das Symbol für durch den Ort fließenden
Kondbach. Die hintere Schildhälfte erinnert an die Landesherren,
die Pfalzgrafen bei Rhein.

Die Genehmigung zum Führen des Wappens wurde erteilt
durch die Bezirksregierung Koblenz am 09.Dez.. 1980
Az.: 100 – 08